STI-Test
Die meisten STIs können leicht behandelt werden. Sie wissen nur, ob Sie eine STI haben, wenn Sie getestet wurden.
Sie können sich von einem Arzt testen lassen.
Sie können ganz frei mit dem Arzt sprechen. Er oder sie hat alle erforderlichen Informationen, um Ihnen zu helfen. Ein Arzt darf keine Informationen über Sie an jemand anderen weitergeben. Er/sie ist gesetzlich verpflichtet, Ihre Privatsphäre zu respektieren.
Wie wird ein STI-Test durchgeführt?
Ein STI-Test läuft wie folgt ab:
- Der Arzt klärt mit Ihnen, welche Art Sex Sie hatten und fragt Sie nach Symptomen.
- Der Arzt untersucht Ihre Sexualorgane, den Mund und den Anus, um sie auf Symptome zu prüfen.
- Der Arzt nimmt häufig eine Blutprobe oder bittet Sie um eine Urinprobe. Der Arzt kann auch einen Abstrich aus dem Bereich nehmen, der infiziert sein könnte (Mund/Rachen, Anus, Scheide, Harnröhre).
- Der Arzt schickt die Proben zur Untersuchung an ein Labor.
- Der Arzt erhält das Ergebnis des Labortests ungefähr eine Woche später.
- Der Arzt erläutert Ihnen das Ergebnis und spricht mit Ihnen über die nächsten Schritte. Bei Bedarf wird er/sie Ihnen Arzneimittel geben, um die STI zu behandeln. Die meisten STIs können geheilt oder ihre Symptome können behandelt werden.
Was kostet ein STI-Test?
Sie müssen einen Eigenanteil für den Besuch beim Arzt zahlen. Zusätzlich müssen Sie einen Teil der Laborkosten tragen. Die genauen Kosten hängen davon ab, wie viele STI-Tests durchgeführt werden.
Der Arzt erhält das Ergebnis des Tests, aber die Rechnung geht an Sie. Die Rechnung zeigt nur, dass Ihr Blut und/oder Urin getestet wurde, aber nicht warum. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie nicht möchten, dass die Rechnung zu Ihnen nach Hause geschickt wird.
Einige Personen haben ein Recht auf eine erhöhte Erstattung oder dringende medizinische Fürsorge.
Ausstrich
Eine Frau sollte am besten ab dem Alter von 25 Jahren einen Ausstrich des Gebärmutterhalses machen lassen, wenn sie bereits Sex hat (Geschlechtsverkehr). Mit dem Ausstrich werden Krankheiten erkannt, wie zum Beispiel Gebärmutterhalskrebs oder sexuell übertragbare Infektionen (STIs), wie HPV.